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Multitasking: Superkraft oder Stressfalle? Wie dir Mentaltraining dabei helfen kann, Stress zu reduzieren!

Multitasking ist in der heutigen Welt fast alltäglich geworden. Die Vorstellung, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, erscheint vielen als eine effiziente Lösung für ein übervolles Leben. Doch was zunächst wie ein Vorteil wirkt, entpuppt sich oft als Stressfalle. Denn: Unser Gehirn ist nicht dafür gemacht, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun.

Zusehen ist ein aufgeklappter silberner Laptop, links daneben eine Kaffeetasse mit Löffel und rechts neben dem Laptop ein e-Book auf dem gerade geschrieben wird und ein grünes Basilikumpflänzchen. Insgesamt sind 4 Hände zu sehen, die in einem blauen Jeanshemd stecken. Jede Hand macht was anderen, nämlich Kaffee trinken, am Laptop tippen und am E-Book schreiben. Das Bild soll die Herausforderungen von Multitasking unterstreichen und dass man mithilfe von Mentaltraining durch Coach Christina Radinger in Wien die Herausforderungen bewältigen kann. Mehr infos unter www.christinaradinger.at

Warum Multitasking uns ausbremst

Das menschliche Gehirn kann nicht mehrere komplexe Aufgaben gleichzeitig bearbeiten. Was wir als „Multitasking“ erleben, ist in Wahrheit ein ständiges Umschalten – und genau das kostet Kraft.

Eine Studie der Stanford University (2009) zeigt: Menschen, die regelmäßig multitasken, schneiden bei Konzentrations- und Gedächtnistests deutlich schlechter ab als jene, die Aufgaben nacheinander erledigen.👉 Zur Studie


Was Multitasking mit deiner Konzentration macht

Laut der American Psychological Association verlieren wir beim Multitasking bis zu 40 % unserer produktiven Zeit. Der ständige Aufgabenwechsel überfordert das Gehirn – deine Konzentration sinkt, du wirst langsamer und machst mehr Fehler.

In der Praxis bedeutet das: Einen Bericht schreiben, E-Mails checken, schnell telefonieren – alles gleichzeitig? Das führt nicht zu Effizienz, sondern zu Stress, Erschöpfung und Unzufriedenheit.


Ein Fallbeispiel aus meiner Praxis

Viele meiner Klient:innen kommen genau deshalb zu mir – wie Tamara, berufstätige Mutter und Projektmanagerin.

Sie jongliert Familie, Beruf, Haushalt und kümmert sich auch noch aufopferungsvoll um ihre Eltern – oft alles gleichzeitig. Laptop auf, Kind auf dem Schoß, E-Mail im Blick, der Partner spricht nebenbei, das Handy läutet. Das Ergebnis: Tamara fühlt sich erschöpft, nie „fertig“, ständig unter Druck gepaart mit Schuldgefühlen.

Sie leidet mittlerweile unter Schlafstörungen, Kopfschmerzen und innerer Unruhe. Ihr Wunsch: wieder klar denken zu können, entspannter zu sein und nicht ständig allen alles recht machen müssen.


Stressmanagement durch Mentaltraining

Die Lösung liegt nicht (nur) in weniger Aufgaben – sondern in einer anderen Herangehensweise. Mit Mentaltraining, gezieltem Stressmanagement und einer bewussten inneren Haltung lernst du, Fokus und Ruhe wiederzufinden.


5 konkrete Tipps gegen Multitasking-Stress

1. Fokus statt Chaos: Time-Blocking

Plane feste Zeitfenster ohne Ablenkung in deinen Kalender für bestimmte Aufgaben, anstatt einer langen To-Do Liste.👉 E-Mails? Zum Beispiel zwischen 10–11 Uhr. Kommst du heute nicht zu dieser Aufgabe, verschiebe sie einfach in deinem Kalender an eine freie Stelle, so bekommt dein Gehirn die Botschaft dennoch "fertig" zu sein und kann sich entspannen. Denn es gibt doch nichts schöneres als eine leere To-do Liste, oder :) ? Ablenkung durch das Handy? Dann schalte es auf lautlos, oder noch besser: verbanne aus deinem Sichtfeld. Studien haben gezeigt, dass uns allein die Anwesenheit von Handys ablenkt, also am besten irgendwo hinlegen, wo du es nicht siehst. Das erhöht die Produktivität und senkt den Stresspegel.

Eine junge blonde Frau mit einer Hand auf der Brust, die Augen geschlossen, wirkt tiefenentspannt. Soll die Wirkung von Atemübungen zeigen und wie Mentaltraining dabei unterstützen kann. Mehr infos unter www.christinaradinger.at

2. Kohärentes Atmen: Stress abbauen in 3 Minuten

Eine bewährte Methode aus dem Resilienztraining:

  • Setz dich bequem hin, Hände auf den Bauch und achte darauf, dass du tief in den Bauch ein- und ausatmest.

  • Atme nun durch die Nase ein (4 Sek.) und atme durch die Nase aus (4 Sek.).

  • Wiederhole für 3–5 Minuten.

Diese Übung aktiviert dein parasympathisches Nervensystem – dein inneres Bremspedal – und senkt nachweislich den Cortisolspiegel (Stresshormon).


3. Prioritäten setzen: Was ist wirklich wichtig?

Frage dich regelmäßig:

  • Muss die Aufgabe wirklich jetzt erledigt werden?

  • Ist die Aufgabe wirklich wichtig?

  • In welcher Qualität muss sie erledigt, Stichwort Perfektionismus?

Tipp: Fokussiere dich auf das, was wirklich wichtig ist, statt auf alles gleichzeitig.


4. Nein sagen lernen: Selbstfürsorge ist kein Egoismus sondern sichert deine Gesundheit

Lerne freundlich, aber bestimmt Grenzen zu setzen, denn nur wenn du selbst in der Kraft bist, kannst du auch gut für andere da sein.👉 „Ich kann das heute leider nicht übernehmen.“👉 „Ich melde mich morgen dazu.“

Ein Teil meiner Arbeit als Mentaltrainerin und in der Burn-out Prävention, besteht darin, dich dabei zu unterstützen.


5. Selbstfürsorge = Resilienztraining

Erholung ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für Leistung.

  • Zunächst gilt es die Basics abzudecken: Pausen einbauen, ausreichend Schlaf, Ernährung und Bewegung.

  • Im weiteren Schritt kannst du für dich reflektieren, welche Art von Erholung du aktuell brauchst. Machst du viel Routinearbeit, dann wirst du womöglich mehr Abwechslung in deiner Freizeit benötigen? Bist du geistig sehr angestrengt, dann könnte körperliche Aktivität das Richtige sein. Powerst du dich körperlich in deiner Arbeit aus, dann könnte dich eine geistige Beschäftigung in deiner Freizeit in Balance bringen. Lerne dich selber kennen und gib dir Raum deinen Bedürfnissen nachzugehen.


Je stabiler du körperlich und mental bist, desto besser kannst du auch mit Druck umgehen.


Fazit: Multitasking macht müde – nicht effizient

Multitasking fühlt sich manchmal effizient an – ist aber in Wahrheit Energieverschwendung. Wer wirklich effektiv und gelassen arbeiten möchte, braucht Fokus, Klarheit und mentale Stärke.

Tools wie Time-Blocking, kohärente Atmung, Selbstfürsorge und die passende innere Einstellung helfen dir, wieder Kontrolle über deinen Alltag zu gewinnen.

Wenn du lernen möchtest, wie du dein Stresslevel nachhaltig senken und deine Resilienz stärken kannst, dann:👉 Vereinbare jetzt ein kostenloses Erstgespräch.


In meiner Praxis für Mentaltraining in Wien unterstütze ich dich dabei, mit gezieltem Stressmanagement, Techniken aus dem Mentaltraining, Burn-out Prävention und Resilienztraining wieder zu mehr Klarheit, Energie und Gelassenheit zu finden.


Ich freue mich auf dich!


 

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